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Er wurde am Freitag, 13. Dezember, offiziell verabschiedet. Krier war zunächst Ärztlicher Direktor der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Katharinenhospital und seit 2009 hauptamtlicher Klinischer Direktor. Seine Nachfolge tritt zum Jahresbeginn 2014 Prof. Dr. Jürgen Graf an.
Bei der offiziellen Verabschiedung am Freitag würdigte Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei im Staatsministerium Baden-Württemberg, Klaus-Peter Murawski, in seiner Laudatio Krier als herausragenden Mediziner, der sein Leben in den Dienst der Menschen gestellt habe. "Wissenschaft, Forschung, medizinisches, analytisches und strategisches Know-how haben seine Tätigkeit im Klinikum Stuttgart und am Universitätsklinikum Heidelberg ausgezeichnet", sagte Murawski, der bis 2011 Krankenhausbürgermeister der Landeshauptstadt war. "Innovationen in der Medizin, Optimierung der Qualität und die Pflege einer modernen Fehlerkultur waren für ihn stets handlungsleitend.
Die Bildung der Ethikkommission und die Etablierung der Schmerztherapie als eigener Aufgabenbereich in der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Klinikum Stuttgart sind nur zwei der herausragenden Beispiele seines Engagements." Im April 2013 wurde Claude Krier für seine Verdienste mit der Staufermedaille in Gold des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Krankenhausbürgermeister Werner Wölfle unterstrich besonders Kriers Verdienste um die medizinische, strukturelle und bauliche Entwicklung des Klinikums Stuttgart. "Prof. Krier hat sich mit seiner herausragenden fachlichen Kompetenz und großem persönlichen Engagement erfolgreich für die Entwicklung des Klinikums Stuttgart als Maximalversorger auf universitärem Niveau und die künftige strukturelle Neuordnung des Klinikums eingesetzt."
Persönlich erinnerte sich Wölfle dankbar daran, wie wertvoll und enorm hilfreich ihm am Anfang seiner Amtszeit als neuer Bürgermeister der im Sinne des Wortes "gute Rat" von Prof. Krier war. "Immer an der jeweiligen Sache orientiert, diplomatisch ausgewogen, versteht er es, schwierige Sachverhalte auch Nichtmedizinern verständlich darzustellen, sei es im persönlichen Gespräch, in Sitzungen des Gemeinderats oder bei öffentlichen Veranstaltungen, wie der von ihm mit ins Leben gerufenen Reihe 'Medizin im Rathaus'." Auch in seiner Zeit als Leitender Notarzt der Landeshauptstadt Stuttgart habe er wesentlich zu einer Optimierung der Notfallversorgung beigetragen. "Die Landeshauptstadt Stuttgart mit ihren Bürgerinnen und Bürgern verdanken ihm viel."
"Strategische Planung und Weiterentwicklung der medizinischen Angebotsstruktur, Sicherung medizinischer und ethischer Standards gehören zu den wichtigsten Verantwortungsbereichen des Klinischen Direktors", betonte der Geschäftsführer des Klinikum Stuttgart, Ralf-Michael Schmitz. "Im Spannungsfeld schwieriger ökonomischer Rahmenbedingungen für Krankenhäuser ist dies eine enorme Herausforderung, der sich Prof. Krier mit großem Erfolg gestellt hat."
Dazu zählten beispielsweise die Etablierung eines zukunftsweisenden OP-Managements im Zentral-OP, das Konzept für die Schmerztherapie und Palliativmedizin oder das klinische Ethikkomitee. Einen besonderen Schwerpunkt bildete für Prof. Krier die Förderung der Interdisziplinarität, die beispielsweise in der Gründung der zentralen Interdisziplinären Notaufnahme (INA) im Katharinenhospital und dem Stuttgart Cancer Center (SCC) Tumorzentrum Eva Mayr-Stihl mit Onkologischem Zentrum im Klinikum Stuttgart seinen Niederschlag fand.
Prof. Krier kam nach dem Studium der Medizin in Nancy und Brüssel 1972 an die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg. Es folgten eine Assistenzzeit in Mannheim und eine Facharztausbildung in Heidelberg, wo er habilitierte und als leitender Oberarzt tätig war. 1989 übernahm er als Ärztlicher Direktor die Leitung der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin am Katharinenhospital und wurde im Jahr 2000 zum Ersten Ärztlichen Direktor ernannt. Darüber hinaus war er von 1989 bis 2008 Leitender Notarzt der Landeshauptstadt Stuttgart.
Seit 2004 war Prof. Krier Mitglied der Gesamtbetriebsleitung des Klinikums, seit 2005 Mitglied der Krankenhausleitung und seit 2008 hauptamtlicher Klinischer Direktor des Klinikums Stuttgart. Berufsbegleitend absolvierte er ein MBA-Studium. Prof. Krier publizierte zahlreiche wissenschaftliche Beiträge in nationalen und internationalen Journalen, veröffentlichte Buchbeiträge und mehrere Lehrbücher und machte sein medizinisches Fachwissen in Vorträgen zugänglich. Er engagierte sich zudem als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin.
Kritiker sagen es liegt an den Jahrhunderten Handelswesen der Niederländer, die bestrebt waren immer ein Geschäft zu machen. Das erreicht man nur wenn man Fremden gegenüber freundlich ist.
Die Deutschen gelten da eher als Klugscheißer.....
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